
GREEN RIVER GANG – BEST OF CCR & JOHN FOGERTY

Und dann diese Band GREEN RIVER GANG, die quasi das I-Tüpfelchen setzte: Mal wieder ein Sonntag-Nachmittag-Spätschoppen von 15 bis 18 Uhr LIVE, umsonst (der Hut ging rum) und draußen: Herz, was willst Du mehr?

Und das ist die GREEN RIVER GANG (Foto), die sich voll der Musik von CCR verschrieben hat:

HANNO ‚DOC‘ GROSSMANN, Gitarre,
SPENCER ‚SPENC‘ SERCOMBE, Gitarre, aus Los Angeles,
FRANK ‚FRANKY‘ SEIDAT, Gesang (großen Respekt, my friend!!!), MUNDHARMONIKA & SCHELLENRING(!),
WERNER; ‚WERN‘ ZIMMERMANN, BASS und last not least Urgestein
UWE RICHTER, genannt ‚Uri‘, Schlagwerk und Gesang.
Als wir am Clubhaus ankamen (Foto vorm Eingang) mussten auch wir uns kurz in die Schlange einreihen (es gilt nach wie vor die Registrierung am Eingang!), hatten die ‚Jungs‘ von der GREEN RIVER GANG bereits ihr erstes Set absolviert mit u. a. Titeln wie WHO’LL STOP THE RAIN (na, hatte doch hervorragend geklappt - das mit dem Wetter heute, meine ich), dem Evergreen MIDNIGHT SPECIAL sowie dem legendären, so richtig eingängigen Song BAD MOON RISING.


Das in aller Kürze zur Entstehung des Songs vom GREEN RIVER und der wunderbaren Namensgebung dieser wirklich ausgezeichneten Band CCR – heute nach fast genau 50 Jahren.
Es folgten wahre Ohrwürmer, wie JAMBALAYA und auch LOOKIN‘ OUT MY BACK DOOR. Wie oft eigentlich schon auf Country Festivals in Dänemark, Österreich, der Schweiz oder Schweden oder überall hier bei uns in Deutschland schon gehört?!
Das ging immer so weiter, und das konnte so manch einer mitsingen, wie bei DOWN THE CORNER, TOMBSTONE SHADOW, HAVE YOU EVER SEEN THE RAIN und auch. JOHN FOGERTY übte sich ja immer gerne darin, anderen ‚vorzugaukeln‘, er käme aus dem Süden der USA, aus Louisiana, sei in den Bayous geboren: es war halt seine große Liebe. Dabei lebte er überwiegend in CALIFORNIA (darüber konnte ich mich ein wenig mit SPENCER in der Pause unterhalten, der der vielen Wolkenkratzer dort letztlich überdrüssig wurde und sich seit langem hier bei uns im ‚lieblichen‘ Deutschland viel wohler fühlt.
Johns Kumpels hingegen, wie DOUG CLIFFORD oder STU COOK, die zuvor zum Teil auf der gleichen Schule in derselben Klasse gebüffelt hatten, hatten 1968 mit COUNTRY MUSIC angefangen, später sich mehr und mehr dem Rock’n’Roll (John Fogerty würde diesen Stil als Swamp-Rock bezeichnet haben), verschrieben – der auch heute, rund 50 Jahre danach, nichts an seinem frischen und lebendigen Sound & und einfach mitreißenden Rhythmus verloren hat. Nicht zu vergessen sein älterer Bruder TOM, der auch hin und wieder mitmischte und der viel zu früh, ich glaube, mit gerade einmal 48 Jahren, frühzeitig verstorben ist. Sorry, da muss ich gerade an ein anderes, viel zu früh verstorbenes Idol denken, ELVIS PRESLEY, dessen Home in TUPALO ebenso wie sein Anwesen in GRACELAND Gundula und ich natürlich auf einer unserer USA Reisen ebenfalls besucht haben. Dazu gehört schließlich auch die Goethestr, 14 in Bad Nauheim, Germany, wo wir nun schon zweimal anlässlich des EUROPEAN ELVIS FESTIVALS zu Gast sein durften . . .
PROUD MARY war der letzte Song heute – wer kennt ihn nicht??? Natürlich von JOHN FOGERTY. Es handelt sich dabei um einen alten Flußdampfer (Rolling, rolling on the river), der auf dem Mississippi fuhr. Rückseite Born on the Bayoo: selbst dieses auf der B-Seite veröffentliche Lied hielt sich lange in den Charts – wie übrigens manch anderer B-Seiten Song auch).
Nein, einer kam noch – als Zugabe - musste einfach: ROCKING ALL OVER THE WORLD, ebenfalls von John Fogerty, auch – natürlich später auch von STATUS QUO gespielt: ‚Wir rocken kreuz und quer über die Welt . . .‘
Jetzt waren wirklich alle überzeugt und – happy: solche Musik, solche Künstler, hört und erlebt man nicht so häufig. Die GREEN RIVER BAND hat’s einfach drauf! Heute, fast auf den Tag genau, 50 Jahre danach! Großer Dank an diese Band. Und diesen Veranstalter, der (selbst Musiker!) genau weiß, wen er für seine vielen und jedes Mal zahlreicher werdenden (Stamm-) Gäste (ich habe sie heute nicht alle gezählt!!!) engagieren muss; gut gemacht, GARY!
PS.: Der nächste Auftritt dieser liebenswerten Künstler, also der GREEN RIVER GANG (GRG) im Raum Hannover ist geplant für Samstag, den 5. September, bei ROCK AM TURM in Langenhagen!
PPS.: Noch etwas – wie es überhaupt zu dem kuriosen Namen der Band kam (vorab sag‘ ich schon mal ‚sorry‘, schließlich waren diese Jungs von CCR damals gerade erst Mitte Zwanzig): CRE(E)DENCE (mit einem E) hieß einer der Kumpels von John Fogerty, CLEARWATER stammte aus einer Werbung für Bier (!?), genial, oder? . . . und REVIVAL eben, weil die Band schon zwischendurch den Namen mehrfach gewechselt hatte bzw. hat wechseln müssen!
So, jetzt wissen Sie, liebe/er Leser/in, auch das!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Für mich persönlich war das alles (mal wieder) ein Riesenspaß: MEMORIES ARE MADE OF THIS!!!
